Oberaudorf am Inn: Brand im Bergwald in Bayern unklar

Im Bergwald bei Oberaudorf glimmt der Boden noch immer. Die Behörden hoffen, dass der Regen geholfen hat - wie es genau in dem unwegsamen Gelände aussieht, ist unklar.
Titelbild
Rauchschwaden ziehen im Landkreis Rosenheim aus einem brennenden Bergwald.Foto: Josef Reisner/dpa
Epoch Times10. August 2018

Der Brand im Bergwald oberhalb von Oberaudorf am Inn bereitet den Behörden weiter Sorgen. Das betroffene Gebiet werde nun auf zehn Hektar geschätzt, teilte das Landratsamt am Freitag mit.

Wegen des schlechten Wetters konnten am Freitag erst am späten Nachmittag erneut zwei Hubschrauber starten, um die Lage am Schwarzenberg von oben einzuschätzen und weiter zu löschen.

Das Gelände ist am besten aus der Luft erreichbar. „Das Gebiet ist wirklich sehr, sehr unwegsam und steil“, sagte eine Sprecherin des Landratsamts Rosenheim. „Wir haben noch Glutnester.“

Auch vom Boden aus bekämpften Einsatzkräfte von Feuerwehr und Bergwacht einzelne Glutnester des torfhaltigen Bodens. Das Löschwasser stammte aus einem rund 7000 Liter fassenden Tank, der über einen Pendelverkehr zu der Alm immer wieder mit neuem Löschwasser befüllt wurde. Seit dem frühen Morgen hatte es in der Gegend geregnet.

Die Rauchfahne der brennenden Bäume war am Donnerstag kilometerweit zu sehen.

Das Landratsamt hat den Katastrophenfall ausgerufen, weil damit die unterschiedlichen Einsatzkräfte zentral über das Landratsamt koordiniert und alle nötigen Ressourcen angefordert werden können. Die Ursache für das Feuer war auch am Freitag noch unbekannt. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion