Brandenburg: Fahndung nach 1.001 verschwundene Migranten – „Islamistische Gefährder nicht ausgeschlossen“

Brandenburg macht sich auf die Suche nach 1.001 Migranten. Ob sie noch in Deutschland sind oder einfach unter anderem Namen irgendwo im Land untergetaucht sind, ist unklar.
Titelbild
Migranten auf dem Weg nach Europa (Symbolbild).Foto: Stringer/dpa
Epoch Times24. Februar 2018

Das Land Brandenburg hat 1.001 Migranten zur Fahndung ausgeschrieben, die im Herbst 2015 nach Deutschland kamen. Jetzt sind sie unauffindbar, berichtet „BILD“.

„Ich kann nicht ausschließen, dass islamistische Gefährder darunter sind“, äußert Oberstaatsanwalt Helmut Lange zu den Hintergründen der Fahndung BILD gegenüber. Genau die will er jetzt finden.

Im Jahr 2017 hatte die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) Ermittlungsverfahren gegen 18.000 Flüchtlinge eingeleitet, die mit der großen Flüchtlingswelle ins Land gekommen waren. Damals wurden nur Namen, Alter und Herkunft erfragt. Pässe hatten sie nicht.

Seit dem Beginn der Ermittlungen letztes Jahr wurden laut Bild:

  • 4.500 Kinder und doppelt erfasste Personen von der Liste gestrichen.
  • Weitere 1.100 Migranten meldeten sich in anderen Bundesländern.
  • 9.000 Asylbewerber haben sich in Brandenburg registriert. Ihre Strafverfahren wegen illegaler Einreise wurden eingestellt – „wegen geringer Schuld“.
  • Und 2.500 Fälle sind noch nicht bearbeitet.

Übrig bleiben dann 1.001 verschwundene Personen.

„Möglicherweise sind sie in andere EU-Länder weitergereist oder in ihre Heimat zurückgekehrt. Oder sie haben 2015 falsche Namen angegeben. Vielleicht sind sie aber auch untergetaucht. Deshalb fahnden wir nach ihnen“, so Chefermittler Lange zur Bild. (er)

Mehr dazu:

Sächsischer Politiker: SPD will Islamisierung Sachsens per „Integrationsgesetz“ fördern

Europa-Haftbefehl: Großfahndung nach Ali Mohand Abderrahman (22) – Auto-Attacke auf Disco-Security nach Rauswurf

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion