Brandenburg: Waldbrand bei Jüterbog vergrößert sich

Der Waldbrand auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz ist schwer zu bekämpfen. Und Regen ist weit und breit nicht in Sicht.
In der Nacht fressen sich die Flammen langsam vorwärts bei einem Waldbrand in einem munitionsbelasteten Gebiet bei Jüterbog.
In der Nacht fressen sich die Flammen langsam vorwärts bei einem Waldbrand in einem munitionsbelasteten Gebiet bei Jüterbog.Foto: Cevin Dettlaff/dpa
Epoch Times3. Juni 2023

Der am Mittwochabend ausgebrochene Waldbrand bei Jüterbog in Brandenburg dehnt sich nach Einschätzung der Feuerwehr-Einsatzleitung weiter aus. „Das Feuer vergrößert sich gerade“, sagte Einsatzleiter Rico Walentin am Samstagvormittag. Aufkommender Wind am Morgen habe die Lage verschlechtert. Für die Feuerwehr ist der Löscheinsatz wegen des munitionsbelasteten Geländes erschwert.

Die zwei Löschflugzeuge, die am Freitag immer wieder Wasser auf das brennende Areal abgeworfen hatten, seien aber am Samstag nicht mehr im Einsatz. „Mit Löschflugzeugen hatten wir nicht mehr den gewünschten Effekt, er war nicht massiv genug“, sagte Walentin. Man hätte noch mehr Flugzeuge gebraucht, betonte er.

Die Feuerwehr sei nun mit zehn Löschfahrzeugen im Einsatz. Vom Wegesrand aus solle gelöscht werden, damit „das Feuer nicht in den nächsten Wald rein läuft“, sagte Walentin. Das Areal des ehemaligen Truppenübungsplatzes sei sehr groß. Nach Angaben des Landkreises Teltow-Fläming vom Freitag waren insgesamt rund 35 Hektar Fläche von dem Brand betroffen.

„Wir müssen schauen, ob uns der Wind in die Karten spielt“, meinte Walentin am Samstag und hoffte auf Windstille und vor allem Regen. Niederschläge sind jedoch laut Wettervorhersage am Wochenende eher nicht in Sicht. „Man ist frustriert“, sagte der Einsatzleiter angesichts des schwierigen Einsatzes. Die Feuerwehr kommt wegen der Explosionsgefahr auf dem Gelände mit alter Munition im Boden nicht an die Brandstellen heran. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion