Brandenburgs neue „arabische“ Anti-Terroreinheit

Sie sprechen arabisch und haben ihre Ausrüstung kompakt in einem Rollkoffer dabei - der Inhalt: Eine schusssichere Weste, sogar gegen Kalaschnikow-Einsatz, ein Nachtsichtgerät, die Maschinenpistole und einen schweren Helm. Außerdem werden jetzt auch Langwaffen, wie die G36-Sturmgewehre eingesetzt. Ab 1. November soll Brandenburgs neue Anti-Terroreinheit speziell islamistischen Terror aufklären und bekämpfen.
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SymbolbildFoto: by Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times7. Oktober 2016

Als Konsequenz der Paris-Attentate des IS, gründete das Bundesland Brandenburg ein neues Dezernat in der Abteilung Staatsschutz des Landeskriminalamtes, speziell für den Kampf gegen den islamistischen Terrorismus.

Denn auch in Deutschland wurden im Dezember vergangenen Jahres IS-Anhänger anhand von Geheimdiensten durchgegebenen Ausweisnummern ausgemacht, die mit der gleichen Art gefälschter Pässe ausgestattet waren, wie sie die Paris-Attentäter bei sich trugen. Die Herkunft der Pässe war Rakka, die IS-Hochburg. Es handelte sich um syrische Originalpässe mit gefälschten Personenangaben.

Allerdings sind die mutmaßlichen Terroristen irgendwo unerkannt in Deutschland unterwegs, leben mit falschen Identitäten unter uns. Fingerabdrücke wurden damals bei der Einreise noch keine genommen. Das alles war noch vor „Paris“.

Aufgerüstete Waffen für Anti-Terroreinheit

„Wir wissen: Terroristen agieren auch mit langen Waffen. Mit Kalaschnikows. Deshalb haben wir etwas entgegengesetzt. Das ist die MP5. Wir haben die Munition getauscht. Wir haben jetzt nicht mehr Mann-Stopp-Munition, sondern Hartkernmunition“, berichtet Mario Heinemann vom Polizeipräsidium Potsdam dem „RBB“. Diese Munition kann Schutzwesten durchschlagen, heißt es. (sm)



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