Bremer BAMF soll wieder normal arbeiten

Seehofer hatte vor zwei Monaten dem BAMF in Bremen verboten, weiterhin Asylanträge zu bearbeiten. Dies soll nun stufenweise wieder zugelassen werden.
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Gebäude der Außenstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf) in Bremen.Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Epoch Times22. Juli 2018

Die Bremer BAMF-Außenstelle soll künftig wieder ganz normal arbeiten. Das berichtet die „Bild am Sonntag“. Demnach sollen die Mitarbeiter ab sofort stufenweise zunächst Integrationsaufgaben wahrnehmen, etwa die Vermittlung von Sprachkursen an Flüchtlinge.

Ab September sollen sie auch wieder Asylverfahren bearbeiten. Ein konkreter Starttermin wird derzeit zwischen dem BAMF, dem Innenministerium und den betroffenen Ausländerbehörden abgestimmt.

Nach dem massenhaften Asylbetrug in der Bremer BAMF-Außenstelle hatte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) vor zwei Monaten verboten, dass die Mitarbeiter dort Asylanträge bearbeiten.

Die ehemalige Leiterin der Bremer Außenstelle, Josefa Schmid, die die Affäre rund um ihre Vorgängerin ins Rollen brachte, hat derweil beim Bundesverfassungsgericht Beschwerde gegen ihre Versetzung aus Bremen eingereicht. Zuvor war sie bei zwei Gerichten gescheitert. (dts)



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