Bündnis für „buntes, weltoffenes Rosenheim“ wollte AfD-Büro angreifen – Gewalt gegen Polizei

Im bayrischen Rosenheim kam es zu ernsthaften Ausschreitungen durch ein Aktionsbündnis „Gegen Rassismus und Antisemitismus – Für ein buntes, weltoffenes Rosenheim. Weg mit dem AfD-Büro“. Die Polizei musste einschreiten.
Epoch Times18. Dezember 2018

Die Polizei Rosenheim meldet: Am 15. Dezember wurde zwischen 15 und 17 Uhr durch ein Aktionsbündnis eine Demonstration in Rosenheim abgehalten unter dem Thema „Gegen Rassismus und Antisemitismus – Für ein buntes, weltoffenes Rosenheim. Weg mit dem AfD-Büro“. Nach einer Auftaktkundgebung am Grünen Markt folgte ein Demonstrationszug durch den Ortsteil Erlenau mit einer Abschlusskundgebung vor dem Bürgerbüro der AfD-Partei.

Die Versammlungsteilnehmer wichen entgegen der gesetzlichen Beschränkungen vor dem Bürgerbüro der AfD von ihrer vorgegebenen Marschroute ab und versuchten, direkt vor das Büro der AfD zu ziehen. Dabei wurde auch auf Polizeibeamte körperlich eingewirkt. Die Polizei drängte die Versammlungsteilnehmer ab und wurde von vereinzelten Versammlungsteilnehmern weiter angegangen, teilweise wurden Versammlungsgegenstände wie Holzstöcke verwendet, mit denen auf die Beamten eingeschlagen wurde. Ein Beamter wurde dadurch im Gesicht leicht verletzt. Die Beamten setzten daraufhin vereinzelt den Mehrzweckschlagstock ein.

Die Situation beruhigte sich und im weiteren Verlauf wurden durch den Versammlungsleiter mehrere Redebeiträge vergeben. Gegen 17 Uhr wurde die Versammlung vom Anmelder aufgelöst. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruchs eingeleitet. Ein Versammlungsteilnehmer wurde wegen eines Verstoßes nach dem Versammlungsgesetz, dem Vermummungsverbot, vorläufig festgenommen.

Die Polizei prüft mit der Stadt Rosenheim nun auch im Nachgang, ob alle gesetzlichen Beschränkungen nach dem Versammlungsgesetz auch durch den Versammlungsleiter eingehalten wurden. Durch die Versammlung kam es zu kurzfristigen Verkehrssperrungen im Bereich der Innenstadt. Aus Sicht des polizeilichen Einsatzleiters, Polizeioberrat Klarner, konnte nur durch das schnelle und konsequente Einschreiten verhindert werden, dass Personen verletzt oder Sachwerte beschädigt wurden. Diesbezüglich zeigte sich der Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Rosenheim zufrieden. Polizeioberrat Klarner möchte aber darauf hinweisen, dass die Straftaten konsequent verfolgt werden. (Pressemeldung der Polizeiinspektion Rosenheim/nmc)



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