„Stop Bargeldverbot“: 100.000 Unterstützer in Deutschland
Die Unterstützung der Bürgerinitiative gegen das Bargeldverbot in der Bevölkerung ist enorm. Nach weniger als zwei Monaten wurde die 100.000ste Unterschrift gesammelt.
Mit 100.000 Unterzeichnern kann die Initiative "Stop Bargeldverbot" auf deutliche Unterstützung in der deutschen Bevölkerung verweisen. Man freue sich über den Zuspruch und sieht darin einen "klaren Ansporn", bei seinen "Bemühungen nicht nachzulassen". Bargeld müsse ohne Einschränkungen, wie beispielsweise Obergrenzen für Barzahlungen, erhalten bleiben, so der Fondsberater und Erstunterzeichner Prof. Dr. Max Otte.
Die Unterschriften wurden über einen Zeitraum von weniger als zwei Monaten zusammengetragen. Anfang Februar unterzeichneten die Wirtschaftsexperten Bruno Bandulet, Gerd Habermann, Thorsten Polleit und Roland Vaubel sowie die EU-Parlamentarier Hans-Olaf Henkel, Bernd Lucke und Joachim Starbatty (alle Alfa) als Erste die Petition.
Bargeldverbot: Einschränkung der Freiheit
Das Thema berühre die Menschen, betont Polleit. Deshalb konnte die magische sechsstellige Hürde so schnell überwunden werden.
Instinktiv spüren die Menschen, wie "mit der geplanten Einschränkung der Bargeldnutzung" auch "ihre persönliche Freiheit weiter eingeschränkt wird", sagt Polleit.
Der rein elektronische Zahlungsverkehr wird von den Ökonomen als "grundlegender Angriff auf die Freiheit" gesehen. In einem digital geschlossenen Geldsystem wäre eine "Enteignung per Knopfdruck" und das Durchsetzen von Negativzinsen möglich, schreiben sie auf der Homepage von "Stop Bargeldverbot". (dk)
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