Bund besitzt in teuersten Städten rund 970 unbebaute Grundstücke – Warum werden sie nicht freigegeben?

Der Bund besitzt in den sieben größten deutschen Städten offenbar über 970 unbebaute Grundstücke. Warum die Bauflächen trotz Wohnungsnot nicht freigegeben werden ist unklar.
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Wohnungen.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times6. Juni 2018

Der Bund besitzt einem Bericht zufolge in den sieben größten deutschen Städten über 970 unbebaute Grundstücke, von denen er zahlreiche Flurstücke für die Wohnbebauung freigeben könnte.

Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor, aus der am Mittwoch die „Rheinische Post“ zitierte. Die FDP forderte die große Koalition auf, Grundstücke im Bundesbesitz zu verkaufen, zu entwickeln oder zu bebauen.

Die Gesamtfläche der unbebauten Flurstücke des Bundes beträgt laut Regierungsangaben in den Städten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart rund 230 Hektar, wie die „Rheinische Post“ weiter berichtete.

Die mit Abstand meisten davon befinden sich demnach in Berlin. Aber auch in München und Köln könnte der Bund demnach viele Grundstücke veräußern.

Bundesweit verfügt die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben der Antwort zufolge über 25.700 unbebaute Flurstücke mit einer Gesamtfläche von 87.000 Hektar, berichtete die Zeitung.

Der wohnungspolitische Sprecher der FDP, Daniel Föst, sagte dem Blatt, ein größeres Angebot an bebaubaren Flächen würde den Preisanstieg bei Mieten und Eigentumswohnungen dämpfen. „Bereits heute fehlen mehr als eine Million Wohnungen in Deutschland.“ (afp)



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