Bund der Steuerzahler kritisiert Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst

"Verdi selbst spricht von einem der besten Ergebnisse der letzten Jahre, es wird also für die Steuerzahler teuer", sagte der Vereinsvorsitzende Reiner Holznagel der "Passauer Neuen Presse".
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Nach tagelangen Warnstreiks im öffentlichen Dienst hatten sich am Wochenende Arbeitgeber und Gewerkschaften auf ein kräftiges Lohnplus für die Beschäftigten der Bundesländer geeinigt.Foto: Andreas Gebert/dpa
Epoch Times4. März 2019

Der Bund der Steuerzahler hat den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst kritisiert. „Verdi selbst spricht von einem der besten Ergebnisse der letzten Jahre, es wird also für die Steuerzahler teuer“, sagte der Vereinsvorsitzende Reiner Holznagel der „Passauer Neuen Presse“ (Montagsausgabe). „Ich hätte mir für den Tarifabschluss mehr Qualitätsoffensiven und Leistungskomponenten gewünscht. Nun erleben wir wieder die Gießkanne.“

Langfristig würden die öffentlichen Kassen Probleme bekommen, sagte Holznagel weiter. Zudem dürfe nicht vergessen werden, „dass ab dem nächsten Jahr die Länder keine Schulden mehr machen dürfen und ihre Altschulden abbauen sollten. Deshalb fordere ich in allen Haushalten eine Prioritätensetzung ein.“

Nach tagelangen Warnstreiks im öffentlichen Dienst hatten sich am Wochenende Arbeitgeber und Gewerkschaften auf ein kräftiges Lohnplus für die Beschäftigten der Bundesländer geeinigt. Die Löhne der gut 800.000 Angestellten sollen über einen Zeitraum von 33 Monaten um insgesamt acht Prozent steigen. Die Einigung gilt für alle Länder außer Hessen. (afp)



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