Bund der Steuerzahler: Umweltbundesamt verbreitet „Quatsch“

Der Bund der Steuerzahler wirft dem Umweltbundesamt ein gehöriges Maß an Unkenntnis vor. "Die Pendlerpauschale ist kein Steuerprivileg, sondern eine notwendige Maßnahme," sie gelte nicht nur für den Privatverkehr, sondern auch für den ÖPNV.
Epoch Times5. Dezember 2019

Der Bund der Steuerzahler (BdSt) sieht die jüngsten Forderungen des Umweltbundesamts zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes im Verkehr extrem kritisch. „Diese Vorschläge sind völliger Quatsch. Ich werde langsam wirklich ärgerlich, dass ein Bundesamt so wenig Grundkenntnis von der Steuer-Systematik besitzt“, sagte BdSt-Präsident Reiner Holznagel der „Bild“ (Freitagausgabe).

Vor allem die Streichung der Pendlerpauschale, die auch für Nutzer des ÖPNV gilt, stößt auf Ablehnung beim BdSt. Holznagel zu „Bild“: „Die Abschaffung der Pendlerpauschale zu fordern ist ein alter Hut. Wenn Parteien dies tun: geschenkt. Aber das Bundesumweltamt sollte Experten haben. Die Pendlerpauschale ist kein Steuerprivileg, sondern eine notwendige Maßnahme, Arbeitnehmer mit längerem Arbeitsweg zu entlasten. Die Forderungen des Umweltbundesamts sind insofern weder fach- noch sachgerecht.“

Nun hatte die Behörde in einem jetzt bekannt gewordenen Papier unter anderem ein Tempolimit von 120 km/h auf Autobahnen und die Anhebung der Spritpreise um bis zu 70 Cent gefordert. Außerdem sollten Pendlerpauschale und die steuerliche Absetzbarkeit von Dienstwagen abgeschafft werden. (dts)



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