Bundesanwaltschaft: Haftbefehl gegen 19-jährigen mutmaßlichen Taliban-Kämpfer

Die Bundesanwaltschaft hat einen 19-jährigen Afghanen unter dem Verdacht der Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung festnehmen lassen. Wajid S. soll sich 2013 in seinem Heimatland den radikalislamischen Taliban angeschlossen und mehrfach an Kampfhandlungen teilgenommen haben, teilte der Generalbundesanwalt am Donnerstag in Karlsruhe mit.
Titelbild
Symbolfoto: Taliban-Kämpfer.Foto: Emmanuel Duparcq/AFP/Getty Images
Epoch Times27. Oktober 2016

Die Bundesanwaltschaft hat am Donnerstag ein mutmaßliches Mitglied der radikalislamischen Taliban festnehmen lassen. Der 19 Jahre alte afghanische Staatsangehörige schloss sich den bisherigen Ermittlungen zufolge im Jahr 2013 in Afghanistan der Miliz an und nahm wiederholt an Kampfhandlungen teil, teilte die Behörde mit. Der 19-Jährige sei daher der Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung verdächtig.

Der Beschuldigte soll noch am Donnerstag dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt werden, der über den Erlass eines Haftbefehls entscheiden wird.

Die Taliban verfolgten das Ziel, in Afghanistan einen allein auf islamischem Scharia-Recht basierenden Gottesstaat zu errichten, hieß es zur Begründung. Dieses Ziel versuchten sie durch Selbstmordattentate, Minen- und Bombenanschläge, Entführungen und Erschießungen zu erreichen. Der Beschuldigte sollte noch am Donnerstag dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt werden, der über den Erlass eines Haftbefehls entscheidet. (dts/afp)



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