Bundesinnenministerium verteidigt Ermittlungen der Stuttgarter Polizei zum Migrationshintergrund

Das Bundesinnenministerium hat die als "Stammbaumforschung" kritisierten Ermittlungen der Polizei nach den Stuttgarter Krawallen gegen Kritik verteidigt. Es sei ein "polizeiliches Standardvorgehen", sagte ein Sprecher.
Titelbild
BundesinnenministeriumFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times13. Juli 2020

Das Bundesinnenministerium hat die als „Stammbaumforschung“ kritisierten Ermittlungen der Polizei nach den Stuttgarter Krawallen gegen Kritik verteidigt. Es sei ein „polizeiliches Standardvorgehen“, dass auch das soziologische Umfeld von Tätern miteinbezogen werde, sagte Ministeriumssprecher Steve Alter am Montag in Berlin. „Das schließt selbstverständlich auch die Eltern mit ein“ –  und auch den „Aspekt des Migrationshintergrunds“.

Stuttgarter Polizei will Sachverhalt unter allen Perspektiven ausforschen

Das Bundesinnenministerium rechtfertigte das Vorgehen der Stuttgarter Polizei uneingeschränkt. Ein Gewaltexzess in dieser Form sei bisher unbekannt gewesen, sagte der Sprecher. „Die Stuttgarter Polizei forscht diesen Sachverhalt unter allen Perspektiven aus“, fügte er hinzu.

Es gehe darum, die festgestellten Straftaten zur Anzeige zu bringen und dieses neue kriminelle Phänomen zu untersuchen, um Strategien zur Prävention zu ermitteln. Die Frage der Prävention sei insbesondere deswegen wichtig, weil viele der Täter Jugendliche seien.

Seibert: Begriff der „Stammbaumforschung“ verbiete sich in dem Zusammenhang

Regierungssprecher Steffen Seibert betonte, der Begriff der „Stammbaumforschung“ verbiete sich in dem Zusammenhang. „Das ist ein historisch belastetes Wort.“ Die Bundesregierung gehe davon aus, dass die baden-württembergischen Behörden die nötigen Ermittlungsarbeiten nach den Grundsätzen von Recht und Gesetz durchführten.

Die Stuttgarter Polizei hatte am Sonntag bekannt gegeben, dass nach den Stuttgarter Krawallen in einzelnen Fällen die Nationalität der Eltern ermittelt werde, um einen möglichen Migrationshintergrund zu klären. Dies als „Stammbaumforschung“ zu bezeichnen, sei aber nicht korrekt.

Stuttgarter Polizei: Klärung persönlicher Umstände nötig um erfolgreiche Präventionsarbeit gewährleisten zu können

Für eine strafrechtliche Aufarbeitung müssten alle persönlichen Umstände der Tatverdächtigen geklärt werden, erklärte die Stuttgarter Polizei. Um eine erfolgreiche Präventionsarbeit bei den meist jungen Tatverdächtigen gewährleisten zu können, seien maßgeschneiderte Konzepte nötig, die die persönlichen Lebensumstände miteinbeziehen.

In der Nacht zum 21. Juni hatten schwere Krawalle in Stuttgart bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Hunderte Menschen randalierten damals in der Innenstadt und griffen Polizisten an. Die Einsatzkräfte wurden mit Flaschen und Steinen beworfen, etliche Geschäfte wurden geplündert. Die Polizei machte nach ihren Angaben vom Sonntag 39 Tatverdächtige aus. Gegen 20 Verdächtige sei Haftbefehl erlassen worden, 14 davon seien „in Vollzug“. (afp/er)



Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

Wer hat die Weltherrschaft? Wir leben in einer Zeit des Umbruchs. Immer klarer wird, dass die Geschichte der Menschheit nicht so ablief, wie sie heutzutage gelehrt wird. Die „politische Korrektheit“ durchdringt die Medien.

Westliche Medien haben zusammen mit linken politischen Gruppen und Wissenschaftlern ein weitreichendes System politisch korrekter Sprache geschaffen. Diese Sprache wurde von den Medien so intensiv verwendet, dass sie im öffentlichen Bewusstsein tief verwurzelt ist und die Öffentlichkeit auf einer unterschwelligen Ebene beeinflusst.

Eine totalitäre Regierung benutzt „politische Korrektheit“ als Ausrede, um Menschen ihrer Meinungsfreiheit zu berauben und ihnen zu diktieren, was sie sagen dürfen und was nicht. Diejenigen, die offen böse politische Richtlinien anprangern, werden als Verbreiter von „Hate Speech“ abgetan. Wer es wagt, sich gegen die politische Korrektheit zu wehren, wird an den Rand gedrängt, isoliert, in manchen Fällen gefeuert und in extremen Fällen bedroht oder angegriffen.

Hier weitere Informationen und Leseproben.

ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6, Drei Bände 1-3: 978-3-9810462-6-7. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.

Bestellmöglichkeiten: Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich in unserem neuen Online-Buch-Shop, bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Das Buch gibt es auch als E-Book und als Hörbuch

Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Das Hörbuch bieten wir im MP3-Format zum Download an. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. E-Books und Hörbücher sind in unserem neuen Online-Buch-Shop oder direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion