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Für höheren Lohn

Bundeskabinett: Mindestlohn soll zum 1. Januar auf 13,90 Euro steigen

Morgen will das Bundeskabinett den Mindestlohn kräftig erhöhen. Der Entwurf sieht vor, dass der gesetzliche Mindestlohn zunächst auf 13,90 Euro und später auf 14,60 Euro angehoben wird.

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Viele Beschäftigte kommen über Mindestlohn nicht hinaus.

Foto: Marcus Brandt/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Das Bundeskabinett bringt am Mittwoch die kräftigste Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns seit seiner Einführung vor zehn Jahren auf den Weg. Der Entwurf sieht vor, dass der Mindestlohn in zwei Schritten um insgesamt 13,9 Prozent angehoben wird.
Zum Jahreswechsel soll der Lohn zunächst von derzeit 12,82 Euro auf 13,90 Euro steigen und zum 1. Januar 2027 weiter auf 14,60 Euro. Dem Arbeitsministerium zufolge könnten von der Anhebung rund sechs Millionen Arbeitnehmer profitieren.

Die Empfehlung stammt vom Juni

Die unabhängige Mindestlohnkommission hatte diese Anhebung im Juni empfohlen. Die Kommission besteht aus je drei von den Arbeitgebern und den Gewerkschaften entsandten Vertretern, einer Vorsitzenden und zwei beratenden Mitgliedern aus der Wissenschaft.
Gesetzlich geregelt ist, dass die Kommission alle zwei Jahre einen Vorschlag zur Anpassung des Mindestlohns vorlegt, den die Bundesregierung dann durch eine Rechtsverordnung verbindlich machen kann – aber nicht muss. (afp/red)

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