Bundesrat billigt Anhebung der Hartz-IV-Sätze – von 409 Euro auf 416 Euro

Hartz-IV-Bezieher sollen ab Anfang kommenden Jahres mehr Geld bekommen. Der Bundesrat billigte die im September vom Bundeskabinett beschlossene Erhöhung des Regelsatz für Alleinstehende zum 1. Januar 2018 von derzeit 409 Euro auf 416 Euro.
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Viele Selbständige und Kleinunternehmen mussten wegen der Corona-Maßnahmen Hartz IV beantragen.Foto: Ralf Hirschberger/Illustration/dpa
Epoch Times3. November 2017

Hartz-IV-Bezieher sollen ab Anfang kommenden Jahres mehr Geld bekommen. Der Bundesrat billigte am Freitag die im September vom Bundeskabinett beschlossene Erhöhung des monatlichen Regelsatzes für Alleinstehende zum 1. Januar 2018 von derzeit 409 Euro auf 416 Euro. Der Betrag für Paare soll von 368 Euro auf 374 Euro pro Partner steigen.

Die Verordnung zur Fortschreibung der Regelbedarfsstufen 2018 sieht auch höhere Sätze für Kinder aus Hartz-IV-Haushalten vor: Bis zur Vollendung des sechsten Lebensjahres werden künftig 240 Euro statt 237 Euro im Monat gezahlt. Die Satz für Kinder im Alter von sieben bis 14 Jahren erhöht sich um fünf Euro auf 296 Euro. Der Satz für Jugendliche unter 18 Jahren soll ebenfalls um fünf Euro auf 316 Euro angehoben werden.

Nichterwerbstätige Erwachsene unter 25 Jahren, die im Haushalt der Eltern wohnen, erhalten ab Januar 332 Euro statt 327 Euro. Dieser Satz gilt auch für erwachsene Behinderte in stationären Einrichtungen.

Die Neuberechnung der Regelsätze beruht auf einem Index, der den Anstieg von Preisen und Gehältern berücksichtigt. (afp)



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