Bundesregierung widerspricht Junckers Frontex-Kritik

Die Bundesregierung hat dem Vorwurf von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker einer "himmelschreienden Heuchelei" beim Außengrenzschutz widersprochen.
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Der Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, im Oktober während einer Pressekonferenz in Brüssel.Foto: Olivier Matthys/AP/dpa
Epoch Times31. Dezember 2018

Die Bundesregierung hat dem Vorwurf von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker einer „himmelschreienden Heuchelei“ beim Außengrenzschutz widersprochen. „Größer als das Personalproblem von Frontex ist der Mangel an Befugnissen“, sagte Innenstaatssekretär Günter Krings (CDU) der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe). Ein schneller und deutlicher Personalaufwuchs sei aus deutscher Sicht natürlich machbar und wünschenswert, mache aber nur Sinn, wenn die zu Frontex abgeordneten Beamten „nicht nur Strichlisten führen, sondern auch echte grenzpolizeiliche Befugnisse erhalten“, unterstrich der CDU-Politiker.

Dafür setze sich Deutschland ein. „Es ist deshalb umso ärgerlicher, dass der Kommissionspräsident an dieser eigentlichen Aufgabe zielsicher vorbeiläuft“, kritisierte Krings. (dts)



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