Bundesstiftung: Auschwitz war in DDR-Erinnerungskultur "kein Thema"
In der DDR habe es keinen Holocaust-Gedenktag gegeben, sagt die Geschäftsführerin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Anna Kaminsky. Stattdessen habe man den Juden bis in die 1980er-Jahre hinein zur Last gelegt, dem anti-faschistischen Widerstand fern geblieben zu sein.

Auschwitz als zentraler Ort des Holocaust sei in der DDR "kein Thema" gewesen, sagt die Geschäftsführerin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Stattdessen seien Juden bis in die 1980er-Jahre hinein selbst für ihr Schicksal verantwortlich gemacht worden.
Foto: Scott Barbour/Getty Images
„Man hat den Holocaust nicht als herausragendes Geschehen betrachtet“, erklärte sie.
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