Bundestag billigt Deckelung von Managergehältern

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Symbolbild.Foto: istock
Epoch Times15. November 2019

Unternehmen, die an der Börse notiert sind, müssen die Gehälter ihrer Spitzenmanager  künftig deckeln. Der Bundestag beschloss am Donnerstag die zweite EU-Aktionärsrichtlinie, wonach die Unternehmen künftig verpflichtet sind, Obergrenzen für die Vorstandsvergütung festzulegen. Die Aktionäre können diese Obergrenze per Abstimmung auf der Hauptversammlung herabsetzen, wenn sie ihnen zu hoch ist.

„Das Gesetz zieht die richtigen Schlüsse aus der Finanzkrise und unterstreicht einmal mehr die Bedeutung einer fest im Prinzip der sozialen Marktwirtschaft verankerten Unternehmensverfassung für den Wirtschaftsstandort Deutschland“, erklärte Justizministerin Christine Lambrecht (SPD). Die Umsetzung der Richtlinie schaffe „einen ausgewogenen Ausgleich der Arbeitnehmer- und Aktionärsrechte“.

Der Richtlinie zufolge muss der Aufsichtsrat eines börsennotierten Unternehmens künftig der Aktionärsversammlung ein Vergütungssystem vorlegen. Eine Vergütungsobergrenze ist demnach verpflichtend, zudem ein „detaillierter, jährlicher Vergütungsbericht über tatsächlich geleistete Zahlungen“.

Die Richtlinie sieht laut Justizministerium auch eine verbesserte Information der Aktionäre vor. Offenlegungspflichten für einflussreiche Stimmrechtsberater und institutionelle Investoren wie Versicherungen und Rentenkassen sorgten für mehr Transparenz. (afp)

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Aus wirtschaftlicher Sicht besteht Sozialhilfe darin, Geld von einigen Menschen zu nehmen und seinen Wert auf andere zu übertragen. Es ist jedoch die Regierung, die für die Verteilung des Reichtums verantwortlich ist. Dadurch geht das Wissen darüber verloren, dass man arbeiten muss, um etwas zu bekommen. Der Verlust dieses moralischen Prinzips zeigt sich besonders deutlich in Nordeuropa.

Einige staatliche Hilfen sind durchaus vernünftig, wie etwa die soziale Absicherung von Opfern von Katastrophen oder Unfällen. Aber die positiven Aspekte der Sozialhilfe machen diese zu einem bequemen Instrument der Täuschung, da sie als Vorwand benutzt werden, um die Steuern zu erhöhen. In dieser Hinsicht hat die großzügige Sozialfürsorge bereits die gleichen destruktiven Folgen wie die kommunistische Ökonomie für Mensch, Gesellschaft und moralische Werte.

Hohe Steuerlasten belasten nicht nur die Reichen, auch die Armen werden auf verschiedene Weise bestraft. Während die Reichen oft über verschiedene rechtliche Mittel verfügen, um sich vor Steuern zu schützen, erhalten die Armen keine Sozialleistungen mehr, wenn ihr Einkommen über eine bestimmte Schwelle hinaus ansteigt. Kurz gesagt, die Menschen werden dafür bestraft, dass sie härter arbeiten.

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