Bundestagspräsident hält Änderung des Wahlrechts für unrealistisch – Bundestag bleibt aufgebläht

Bundestagspräsident Schäuble hält es für unrealistisch, das deutsche Wahlrecht zu ändern, um eine Aufblähung des Parlaments zu verhindern.
Epoch Times31. März 2018

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hält es für unrealistisch, das deutsche Wahlrecht zu ändern, um eine Aufblähung des Parlaments zu verhindern.

„Unser Wahlrecht ist durch die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts sehr verfestigt, außerdem erfährt es hohe Akzeptanz bei den Wählern“, sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Eine Änderung sei „leicht gefordert“, komme aber „fast schon der Quadratur des Kreises gleich“.

Schäubles Vorgänger Norbert Lammert (CDU) hatte wiederholt Korrekturen am Wahlrecht verlangt. Er habe gleich zu Beginn der Wahlperiode mit allen Fraktionsvorsitzenden das Gespräch über eine mögliche Wahlrechtsänderung gesucht, teilte Schäuble mit. Unter seinem Vorsitz sei eine Arbeitsgruppe gegründet worden, in die jede Fraktion einen Beauftragten entsandt habe.

„Aber wer die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ein bisschen liest, der sieht, wie schwierig das rein rechtlich wird.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion