Bundestagsvize-Wahl: AfD-Kandidatin im zweiten Wahlgang gescheitert

Die AfD-Abgeordnete Mariana Harder-Kühnel ist am Donnerstag bei der Wahl zur Parlamentsvizepräsidentin zum zweiten Mal durchgefallen.
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Die Rechtsanwältin und AfD-Abgeordnete, Mariana Harder-Kühnel, zählt zu den politisch und im Ton eher moderaten Mitgliedern der AfD-Fraktion.Foto: Boris Roessler/dpa
Epoch Times13. Dezember 2018

Mehr als ein Jahr nach der konstituierenden Sitzung des 19. Deutschen Bundestages ist die AfD-Kandidatin Mariana Harder-Kühnel bei der Wahl zur Bundestagsvizepräsidentin auch im zweiten Wahlgang durchgefallen.

Sie erhielt am Donnerstag im Bundestag nur 241 von 659 abgegebenen Stimmen. 377 Abgeordnete stimmten mit Nein, 41 enthielten sich.

Die erforderliche Mehrheit lag bei 355 Stimmen. Auch bei Wahlen für weitere Gremien fielen am Donnerstag alle AfD-Kandidaten durch.

Nach einem Beschluss des Bundestags steht jeder Fraktion ein Bundestagsvizepräsident zu. Der von der AfD-Fraktion nominierte Kandidat Albrecht Glaser war in der konstituierenden Sitzung aber in drei Wahlgängen gescheitert.

Die AfD hatte mit Harder-Kühnel im November einen neuen Anlauf unternommen, war aber im ersten Wahlgang gescheitert. In einem möglichen dritten Wahlgang reicht eine einfache Mehrheit. (dts)



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