Bundesweit: Jugendliche Schulstreiks

Nach Angaben der Organisatoren des Aktionsnetzwerks "Fridays for Future" versammelten sich in mehr als 25 Städten über 12.000 junge Menschen zu Protesten.
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"Fridays for Future" - Schüler am 25. Januar 2019 in Berlin.Foto: ODD ANDERSEN/AFP/Getty Images
Epoch Times1. Februar 2019

Bundesweit haben am Freitag erneut tausende Schüler und Studenten für mehr Klimaschutz die Schule geschwünzt. Nach Angaben der Organisatoren des Aktionsnetzwerks „Fridays for Future“ versammelten sich in mehr als 25 Städten über 12.000 junge Menschen, um ihren Unmut über ausbleibende Maßnahmen zum Stopp der Erderwärmung zu äußern. Der Politik müsse deutlich gemacht werden, dass „dringender Handlungsbedarf“ bestehe.

Vielerorts erreichten die Demonstrationen der Polizei zufolge eine Stärke von mehreren hundert Teilnehmern. In Münster zählten die Beamten 2000 Menschen, in Mannheim etwa 1100, in Frankfurt am Main sowie Hamburg etwa 400 bis 450. In Berlin und Köln berichtete die Polizei am Freitag ebenfalls von jeweils mehreren hundert Teilnehmern.

Neue Nahrung erhalten die Schüler-Proteste in Deutschland durch die Empfehlung der Kohlekommission für einen Kohleausstieg bis spätestens 2038. „Fridays for Future“ betrachtet das als völlig unzureichend und fordert den Ausstieg bereits bis 2030.

Einer der Mitorganisatoren der deutschen „Fridays-for-Future“-Bewegung startete inzwischen auch eine Petition für einen Kohleausstieg bis 2030. Bis Freitagnachmittag fand die auf einer Online-Plattform eingestellte Petition rund 58.000 Unterstützer. Auch in anderen Staaten gibt es solche Schulstreiks. In dem Nachbarland Belgien beteiligten sich daran am Donnerstag erneut tausende Jugendliche. (afp)



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