Bystron: Boris Johnson ist gut für Großbritannien und schlecht für Berlin

"Während der Bankenplatz Frankfurt und die Deutsche Bank keinen Weg aus der Euro-Krise finden, könnte jetzt jenseits des Ärmelkanals ein neues Bankenparadies mit niedrigen Steuern und Regulierungen entstehen."
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Boundary Dragon oder Griffon, im Hintergrund der Turm der Altstadt von London.Foto: istock
Epoch Times24. Juli 2019

Boris Johnson ist gestern, am 23.7.2019, mit 92.152 Stimmen gegenüber 46.656 Stimmen für Jeremy Hunt zum neuen Vorsitzenden der Conservative Party in Großbritannien gewählt worden und wurde heute, am 24.7., zum neuen britischen Premierminister gewählt.

AfD-Obmann im Auswärtigen Ausschuss, Petr Bystron, geht davon aus, dass „wir als nächsten britischen Premierminister einen Brexit-Hardliner der ersten Stunde“ bekommen, „der voraussichtlich mit Donald Trump gegen die EU einen Pakt schließen und vermutlich einen harten Brexit am 31.10.2019 anstreben wird.“

Neues Bankenparadies jenseits des Ärmelkanals möglich

Deutschland und der deutsche Steuerzahler würden seiner Meinung nach am meisten darunter leiden. „Nach einer Studie von Deloitte wird ein Scheitern der Brexit-Verhandlungen der (ohnehin schon gebeutelten) deutschen Autoindustrie etwa 18.000 Arbeitsplätze kosten“, so Bystron. Zudem glaubt der Politiker: „Während der Bankenplatz Frankfurt und die Deutsche Bank keinen Weg aus der Euro-Krise finden, könnte jetzt jenseits des Ärmelkanals ein neues Bankenparadies mit niedrigen Steuern und Regulierungen entstehen.“

Damit habe sich bewahrheitet, was Bystron schon am 17. November 2018 vorhergesagt habe: „Die unnachgiebige Haltung der EU, angetrieben vor allem durch die deutsche Bundesregierung unter Angela Merkel, tragen einen maßgeblichen Anteil an der Verantwortung für das Scheitern von Theresa May und des Brexit-Kompromisses. Während Theresa May immer versucht hat, zwischen der EU und den Brexit-Befürwortern zu verhandeln und einen Kompromiss zu erzielen, hat Angela Merkel von Anfang an die Losung ausgegeben, es dürfe ‚keine Rosinenpickerei‘ bei den Brexit-Verhandlungen geben.“ (nmc)



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