Caritas wirft Berlins Regierendem vor, Gespräche zur „Corona-Heldenprämie“ zu verweigern

Titelbild
Pflegepersonal in einem Altenheim.Foto: Adam Berry/Getty Images
Epoch Times13. August 2020

Der Berliner Caritas-Verband hat Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller (SPD) Gesprächsverweigerung vorgeworfen. Man versuche seit Langem, einen Gesprächstermin zum Thema Heldenprämie zu bekommen, sagte Verbands-Direktorin Ulrike Kostka am Donnerstag im RBB-Inforadio. Briefe würden nicht beantwortet.

Im Gegensatz zu den „systemrelevanten“ Mitarbeitern im öffentlichen Dienst bekommen die Angestellten bei freien Trägern keine Prämie von bis zu 1.000 Euro. Kostka sprach deswegen von einer Ungleichbehandlung. „Wir haben gute Gespräche mit der Gesundheitssenatorin und auch im Bildungsbereich. Aber Herr Müller verweigert jedes Gespräch. Das ist einfach nicht fair.“

Es müsse darum gehen, alle Mitarbeiter in „systemrelevanten“ Berufen zu motivieren. Aus der Senatskanzlei heißt es dagegen, es sei wichtig, dass das Land Berlin als Arbeitgeber erst einmal für die eigenen Mitarbeiter Verantwortung übernehme. (dts)



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