Caterer resigniert vor muslimischen Gästen: „Einfacher, ganz auf Schweinefleisch zu verzichten“

Kantinen der Stadt Neuss am Rhein haben Schweinefleisch von der Speisekarte gestrichen. Ein Caterer findet es einfacher ganz auf Schweinefleisch zu verzichten, weil nicht nur Würstchen, sondern auch das Bratfett und Wursthacker vom Schwein von muslimischen Gästen nicht akzeptiert werden.
Titelbild
Frühstück in einer KantineFoto: über dts Nachrichtenagentur
Von 10. November 2016

In Neusser Kantinen geht es im wahrsten Sinne des Wortes um die Wurst. Sprich darum, was drin ist, oder vielmehr nicht mehr drin sein darf. Manche Kantinen der 150.000 Einwohner Stadt am Rhein bieten nun grundsätzlich kein Schweinefleisch mehr an. Grund dafür seien Beschwerden muslimischer Gäste.

Deswegen gibt es zum Beispiel in der Schulmensa des Nelly-Sachs-Gymnasiums nur noch Putenfleisch oder Hühnchen. „Wir haben Schweinebraten und Schweinewürstchen von der Speisekarte genommen, da die muslimischen Schüler dies nicht essen dürfen“, so der Caterer Dennis Vieten, laut dem Neusser „Stadt-Kurier“.

Ähnlich sieht es auf der Speisekarte des Humboldt-Gymnasiums der Stadt aus. Allerdings gebe es im „Nelly“ ab und zu noch eine Frikadelle, heißt es. Diese sei jedoch deutlich mit „Schwein“ gekennzeichnet.

Auch im Schwimmbad „Nordbad“ kommt das Schwein von der Speisekarte. Die Stammkunden reagieren mit Unverständnis. Grund für die Änderungen in den Speiseplänen der Küchen ist die Ansiedlung von muslimischen Flüchtlingen in der Nachbarschaft.

„Unsere muslimischen Gäste möchten nicht, dass die Hühnchen-Currywurst durch den gleichen Wursthacker wie die Schweinewurst geht oder im gleichen Fett gebraten werden,“so Caterer Vieten, berichtet die Zeitung. Er wolle aber keine zwei Hacker hinstellen und sei die Diskussionen leid. Selbst seine muslimische Kollegin würden sich immer ihre eigene Pfanne mitbringen, „wenn sie sich selbst etwas kochen will“.

Bürgermeister: „Kein offizielles städtisches Schweinefleisch-Verbot“

„Uns ist nicht bekannt, ob dort Hühner- und/oder Schweinefleisch angeboten wird“, sagt Bürgermeister Reiner Breuer zum Thema. Es gebe kein offizielles städtisches Schweinefleisch-Verbot aus dem Rathaus aus Rücksicht auf die vielen Muslime. Sowohl in der Gastronomie im Südpark und in der Eissporthalle gebe es Schweine- als auch Hühnerfleisch-Würstchen, so Breuer.

Wie die Zeitung weiter berichtet, würden viele Muslimen gar nicht wollen, dass Deutschland seine Kultur verändern solle. Man mache einen Fehler, wenn man kein Schweinefleisch mehr für die Kinder in der Schule anbiete.



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