CDU-Führung steht weiter zu Regierungsauftrag und ruft die SPD zur Besonnenheit auf

Die Führung der CDU ruft nach der Ankündigung des Rücktritts von Andrea Nahles zur Besonnenheit auf. Die CDU wird die große Koalition nicht infrage stellen, die Koalition habe einen Regierungsauftrag.
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Ein SPD- und ein CDU- Luftballon.Foto: Carsten Rehder/Symbolbild/dpa
Epoch Times2. Juni 2019

Die CDU-Führung hat nach dem angekündigten Rücktritt von SPD-Chefin Andrea Nahles die eigene Partei zu Besonnenheit aufgerufen. Alle in der CDU sollten die eigene Bereitschaft verdeutlichen, weiter dem Regierungsauftrag gerecht zu werden, hieß es in der CDU-Führung.

Die CDU-Spitze wollte sich noch vor Beginn der Spitzenklausur am späten Nachmittag über das weitere Vorgehen beraten. Dazu dürfte es zunächst Telefonkonferenzen geben.

Die CDU wird die große Koalition nicht in Frage stellen. Es sei klar, dass die Koalition den Regierungsauftrag habe und diesen auch erfüllen müsse, hieß es am Sonntag in Parteikreisen in Berlin. Jeder in der Koalition müsse sich dieses Auftrags bewusst sein und verantwortungsvoll damit umgehen, hieß es weiter.

Erstmals bei der bundesweiten Wahl war die Union bei der Europawahl unter 30 Prozent gestürzt. Dies gilt es nun aufzuarbeiten. Die CDU-Spitze um Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer will bei einem Treffen in Berlin das Desaster bei der Wahl aufarbeiten.

Unter dem Tagesordnungspunkt „Asymmetrische Wahlkampfführung“ soll es außerdem um den scharf kritisierten Umgang mit dem Anti-CDU-Video des Youtubers Rezo gehen. Bei dem Rezo-Video war der Parteizentrale um Kramp-Karrenbauer auch intern vorgeworfen worden, zu spät und mit überholten Mitteln reagiert zu haben. (dpa)



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