CDU-Generalsekretär Tauber weist parteiinterne Kritik an Merkel zurück

Titelbild
Angela MerkelFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times5. September 2016

CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat parteiinterne Kritik an Kanzlerin Angela Merkel, der vorgeworfen wird, für das schlechte Ergebnis der Christdemokraten bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern mitverantwortlich zu sein, zurückgewiesen. „Angela Merkel hat uns durch viele Krisen geführt, sie wird es auch diesmal tun“, sagte Tauber dem Fernsehsender „Phoenix“. Die Flüchtlingspolitik spalte jedenfalls nicht die Republik.

„Es gibt Menschen, die machen sich Sorgen und es gibt Rechtsextreme mit entsprechendem Weltbild. Das gilt es zu unterscheiden“, so Tauber weiter. Die Bundesregierung habe in der Flüchtlingspolitik bereits vieles umgesetzt, manches sei noch zu erledigen und an einigen Stellen müsse nachjustiert werden. „Diesen Dreiklang gilt es zu beachten“, meinte der CDU-Generalsekretär. SPD-Generalsekretärin Katarina Barley dagegen machte der Kanzlerin persönlich Vorwürfe: „Dass sie Fehler in der Flüchtlingspolitik gemacht hat, sagen wir schon sehr lange. Es ist ein Problem, wenn man redet und nicht macht – und am Ende macht es dann die SPD“, bewertete Barley die von der Bundesregierung verabschiedeten Initiativen und Gesetze. Auch die von der CDU zuletzt geführte Diskussion über Burkaverbot und doppelte Staatsbürgerschaft sei schädlich gewesen. „Wenn wir solche Debatten führen, betreiben wir das Geschäft der Rechtsextremen.“ Das Ergebnis der AfD in Mecklenburg-Vorpommern bezeichnete die SPD-Generalsekretärin als „sehr unerfreulich“. „Die AfD bläht Probleme auf, die die Menschen gar nicht haben“, war Barley überzeugt.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion