CDU-Innenexperte: Veröffentlichung von Polizisten-Fotos durch Linksradikale ist „der Beginn von Terror“

Der CDU-Innenpolitiker Armin Schuster hat die Veröffentlichung von Fotos von Polizisten durch Linksradikalen scharf verurteilt. Der Staat könne es sich nicht bieten lassen, "wenn Jagd gemacht wird auf Polizeibeamte".
Epoch Times19. Dezember 2017

Der CDU-Innenpolitiker Armin Schuster hat die Veröffentlichung von Fotos von Polizisten durch Linksradikale scharf verurteilt.

„Das ist der Beginn von Terror“, sagte Schuster im ZDF-„Morgenmagazin“. Der Staat könne es sich nicht bieten lassen, „wenn Jagd gemacht wird auf Polizeibeamte“.

Berliner Linksradikale hatten zuvor Fotos von 54 Polizisten veröffentlicht, die an Häuserräumungen im Stadtteil Friedrichshain teilgenommen haben sollen.

Die Linken starteten die Aktion, nachdem eine große Fahndung nach mutmaßlichen Gewalttätern vom G20-Gipfel in Hamburg eingeleitet wurde. Auf der Internetseite indymedia.org drohten die Radikalen den Beamten indirekt. „Wir freuen uns über Hinweise, wo sie wohnen oder privat anzutreffen sind,“ schrieben sie.

Die Gewerkschaft der Polizei nannte die Zeilen „abscheulich“. Die andere große Polizistenvertretung, die Deutsche Polizeigewerkschaft, forderte strafrechtliche Konsequenzen.

Polizei und Staatsanwaltschaft haben laut „Spiegel-Online“ 104 Bilder von Verdächtigen veröffentlicht, die während des G20-Gipfels in Hamburg Straftaten verübt haben sollen. Auch Videos von Ausschreitungen stellten die Ermittler demnach ins Netz.

In den meisten Fällen gehe es um gefährliche Körperverletzung, schweren Landfriedensbruch oder Brandstiftung, so die Zeitung.

Nach den Ausschreitungen beim G20-Gipfel Anfang Juli fahndet eine Sonderkommission der Hamburger Polizei mit großem Aufwand nach den Tatverdächtigen. Die 165 Ermittler der Soko „Schwarzer Block“ versuchen unter anderem, Verdächtige durch eine systematische Auswertung der bei den Ausschreitungen entstandenen Video- und Fotoaufnahmen zu identifizieren. (dpa/so)



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