CDU-Mitgliederbeauftragter will „aktive politische Rolle“ für Merz

Damit keine weiteren CDU-Mitglieder aus der Partei austreten spricht sich der Mitgliederbeauftragte dafür aus, Friedrich Merz an einer hohen Stelle in die CDU einzubinden.
Titelbild
Friedrich MerzFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times11. Dezember 2018

Um weitere Parteiaustritte zu verhindern, hat sich der Mitgliederbeauftragte der CDU, Henning Otte, dafür ausgesprochen, Friedrich Merz über einen herausgehobenen Posten in die CDU einzubinden.

Zwar gebe es nach der Wahl der neuen Bundesvorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer eine Positivbewegung, sagte Otte dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Das äußert sich gerade durch gezielte Eintritte in die CDU.“

Dem stehe allerdings eine gegenläufige Bewegung gegenüber. Es gebe nach der knappen Stichwahl „auch Enttäuschungen bei den Anhängern von Friedrich Merz, die dies durch einen Parteiaustritt zum Ausdruck bringen“.

Um den Zusammenhalt der CDU sicherzustellen, müsse die Parteiführung sich „auch um diese enttäuschten und ausgetretenen Mitglieder kümmern und ihnen eine Brücke bauen. Daher wäre es zweckdienlich, Friedrich Merz eine aktive politische Rolle anzubieten“, sagte Otte.

Ein Fazit des Parteitags sei schließlich, „dass sich die Mitglieder der CDU auch wieder verschiedene politische Flügel wünschen“. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion