CDU-Politiker fordert Australiens Grenzschutz als Vorbild

Die EU solle einen Grenzschutz nach australischem Vorbild einführen, so Landestagsabgeordneter Irmer (CDU). Schleppern würde so das Handwerk gelegt und Flüchtlinge könnten vor einer gefährlichen "Überfahrt" bewahrt werden.
Titelbild
Flüchtlinge vor der libyschen Küste vor ihrer Rettung durch die Aquarius, ein ehemaliges Fischereischutzschiff im Nordatlantik.Foto: GABRIEL BOUYS/AFP/Getty Images
Epoch Times8. September 2016

Die Forderung den australischen Grenzschutz für die EU als Vorbild zu nehmen kommt nun auch aus den Reihen der CDU. So sagte der hessische Landtagsabgeordnete Hans-Jürgen Irmer (CDU): “Flüchtlinge, die von Libyen mit dem Boot nach Europa übersetzen, müssen aufgegriffen und auf sicheren Beibooten zurückgeschickt werden. Dadurch wird es keine Toten mehr auf dem Meer geben und der Markt für Schlepper bricht weg”. Dies erklärte er in einem Kommentar für Wochenzeitung „Junge Freiheit“.

Schleuser würden nicht aufhören aus Profitgier Zehntausende Afrikaner auf billigsten Booten nach Europa zu schicken und deren Leben riskieren. Denn sie wüssten, die Marineboote würden die Flüchtlinge im Auftrag der EU auffischen und nach Europa bringen. Die Entwicklungshilfe solle zudem genutzt werden um Druck auf die Nachbarstaaten Libyens auszuüben. Diese sollten ihre Grenzen sichern, so Irmer. Vor kurzem hatte der österreichische Kanzler Christian Kern mit ähnlichen Forderungen Aufmerksamkeit erregt. (dk)



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