CDU-Politiker Haseloff: „Wir befinden uns nicht im Krieg“

"Wir befinden uns nicht im Krieg. Das ist etwas vollkommen anderes, und wir lassen uns den Krieg auch nicht von Salafisten in unser Land tragen," so Haseloff.
Titelbild
Polizei in Berlin, nach dem Weihnachtsmarkt-Anschlag. 20. Dezember 2016.Foto:  Britta Pedersen/dpa
Epoch Times21. Dezember 2016

Sachsen-Anhalts Regierungschef Reiner Haseloff (CDU) hat angesichts des Anschlages von Berlin davor gewarnt, sich Ängsten hinzugeben.

„Ich hoffe, wir behalten in Deutschland die Nerven. Das Thema wird aber sehr stark instrumentalisierbar sein, gerade angesichts der Wahlkämpfe im kommenden Jahr, wie wir in den sozialen Medien erleben können“, sagte der CDU-Politiker der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Mittwochsausgabe).

Umso wichtiger sei es, dass Demokraten die Wehrhaftigkeit des Rechtsstaates nachweisen und aktiv verteidigen. Die Strategie der Terroristen sei es, solche Ängste zu schüren und unsere Gesellschaft zu destabilisieren.

„Das dürfen wir nicht zulassen. Wir befinden uns nicht im Krieg. Das ist etwas vollkommen anderes, und wir lassen uns den Krieg auch nicht von Salafisten in unser Land tragen.“

Auch er sei in den vergangenen Jahren vorsichtiger geworden, was sein familiäres Umfeld angehe, erzählt Haseloff. „Man darf sich aber keine Angst machen lassen, so dass unser Leben an Qualität verliert und wir unsere Werte nicht mehr leben können.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion