CDU-Politiker machte aggressiven Iraker dingfest: Politiker-Kollege unterstützt entschlossenes Vorgehen

Sowohl ein sächsischer CDU-Landtagsabgeordneter als auch die sächsische Polizei unterstützen das Vorgehen des CDU-Kommunalpolitiker Detlef Oelsner, der in Arnsdorf entschlossen gegen einen aggressiv auftretenden Asylbewerber vorgegangen war.
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Foto: Vimeo Screenshot
Epoch Times3. Juni 2016

In einem Supermarkt im sächsischen Arnsdorf kam es unlängst zu Übergriffen auf eine Mitarbeiterinn durch einen offenbar geistig verwirrten Iraker. Der Asylbewerber bedrohte die Angestellten, woraufhin vier Männer einschritten. Unter ihnen war auch der CDU-Kommunalpolitiker Detlef Oelsner. Sie drängen den Iraker aus dem Geschäft und hielten ihn fest, bis die Polizei kam.

Daraufhin hagelte es scharfe Kritik: Eine rechte Bürgerwehr habe einen kranken Asylbewerber angegriffen, hieß es. Grüne und Linke riefen sofort zum Kampf gegen Rassismus auf. 

Doch nun verteidigte die sächsische Polizei die Festsetzung des aggressiven Mannes. Wegen der Erregtheit des Irakers wäre das Festhalten "sinnvoll, ich tu mich schwer zu sagen, notwendig" gewesen, so der Görlitzer Polizeipräsident Conny Stiehl.

"Wir mussten und sind davon ausgegangen, dass das Handeln derjenigen – und ich sage das in vollem Bewusstsein – geholfen hat, korrekt war", betonte Stiehl.

Den Helfern wurde vorgeworfen einer Bürgerwehr anzugehören und Selbstjustiz zu üben. 

Zu den Vorwürfen saget CDU-Mann Oelsner im Interview mit JF: "Wir haben lediglich Zivilcourage gezeigt, aber offenbar ist das jetzt strafbar. Ich bin so erzogen worden, dass man als Mann eingreift, wenn eine Frau bedroht wird." Er und seine Bekannten seien keine Bürgerwehr, "sondern ganz normale Bürger, aber wir schauen eben auch nicht zu, wenn so etwas passiert".

Auch der Görlitzer Polizeipräsident sagte, dass es keine Hinweise auf eine Zugehörigkeit der Männer zu einer Bürgerwehr gebe.

CDU-Landtagsabgeordneter unterstützt Oelsner

Detlef Oelsner habe engagiert und richtig gehandelt und damit Personenschaden vermieden, sagte der CDU-Landtagsabgeordnete Alexander Krauß. Handeln und die Polizei rufen sei auf jeden Fall besser als wegzusehen, so Kraus gegenüber der JF. Man solle die Ermittlungen erst einmal vorurteilsfrei abwarten, meinte er.

Seinem Eindruck nach gebe es einige Medien, die weder neutral noch vorurteilsfrei über den Fall berichten, so der CDU-Politiker. Die Mitarbeiter des Einkaufsmarktes stünden dabei viel zu wenig im Blickfeld. Denn ganz offenbar wurden ja sie "von einem psychisch Kranken belästigt und liefen Gefahr, verletzt zu werden", so der Politiker. (dk)

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