CDU sieht in Marx-Geburtstag keinen Anlass zum Feiern: Menschen massenhaft in Armut und Tod getrieben

"Wenn man sich die Gesamtwirkung von Marx auf die Geschichte der Menschheit anschaut, besteht zum fröhlichen Feiern kein Anlass", schreibt CDU-Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer.
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Während des Aufstellens des CDU-Logos vor dem Parteitag am 26. Februar 2018 in Berlin.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times4. Mai 2018

CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer steht den Feiern zum 200. Geburtstag von Karl Marx an diesem Samstag kritisch gegenüber. „Wenn man sich die Gesamtwirkung von Marx auf die Geschichte der Menschheit anschaut, besteht zum fröhlichen Feiern kein Anlass“, schreibt Kramp-Karrenbauer in einem Gastbeitrag für die „Rheinische Post“.

So gehöre Marx zu den einflussreichsten Denkern der Geschichte. Mit seinen Ideen habe er Millionen von Arbeitern Hoffnung auf eine bessere Zukunft gemacht, erklärte die CDU-Politikerin.

„Aber trotzdem werden seine Ideologie und die Wirkung seines Denkens aus meiner Sicht auch jetzt wieder zu stark verklärt“, so Kramp-Karrenbauer.

Unterdessen hält der CDU-Wirtschaftsrat Karl Marx für überschätzt. „Die Überhöhung von Karl Marx steht in keiner Relation zum Scheitern seiner Theorien“, sagte Generalsekretär Wolfgang Steiger der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

„Schon das Menschenbild von Karl Marx war im Kern menschenunwürdig, weil es das Individuum als materielles Wesen definierte“, so Steiger.

Seine Nachfolger hätten „auf dieser Ideologie ihre verheerenden Systeme aufbauen können und massenweise Menschen in Armut und Tod getrieben“. Die Ausbeutung der Arbeiter in der Industrialisierung sei „eine schlimme Fehlentwicklung“ gewesen. (dts)



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