CDU und SPD verzeichneten 2017 mehr Eintritte als Austritte von Mitgliedern

Die beiden großen Volksparteien haben im vergangenen Jahr einen großen Zuwachs an Neumitgliedern verzeichnet. In die SPD traten im abgelaufenen Jahr offenbar 31.094 Menschen ein - so viele wie seit 20 Jahren nicht mehr.
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BERLIN, GERMANY - JANUARY 12: German Chancellor and head of the German Christian Democrats (CDU) Angela Merkel (C), Bavarian Governor and leader of the Bavarian Christian Democrats (CSU) Horst Seehofer (L) and leader of the German Social Democrats (SPD) Martin Schulz pose briefly after giving statements following all-night preliminary coalition talks on January 12, 2018 in Berlin, Germany. The leaders signalled the talks have ended in success. The parties will likely soon beging the arduous process of coalition negotiations. (Photo by Steffi Loos/Getty Images)
Epoch Times28. Januar 2018

Die beiden großen Volksparteien haben im vergangenen Jahr einen ungewöhnlichen Zuwachs an Neumitgliedern verzeichnet: Bei SPD und CDU gab es im Wahljahr 2017 nach langer Zeit wieder mehr Eintritte als Austritte, wie die „Bild am Sonntag“ unter Berufung aus Zahlen aus den Parteizentralen berichtete.

In die SPD traten demnach im abgelaufenen Jahr 31.094 Menschen ein – so viele wie seit 20 Jahren nicht mehr. Damit zählte die Partei zum Jahresende 443.152 Mitglieder.

Dies sei abzüglich der Austritte und Todesfälle im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 10.448 Mitgliedern.

Bei der CDU gab es demnach erstmals seit 14 Jahren mehr Eintritte als Austritte: Rund 15.000 Menschen traten ein, etwa 14.000 Mitglieder traten aus.

Weil gleichzeitig rund 7000 Mitglieder starben, schrumpfte die Mitgliederzahl trotzdem, die CDU hatte demnach Ende 2017 nur noch 425.910 Mitglieder. Ende 2016 waren es noch 431.920 gewesen. Damit ist die SPD wieder die mitgliederstärkste Partei Deutschlands. (afp)



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