CDU will Aufnahme von RAF-Terroristen in der DDR aufarbeiten

Die DDR nahm in den 80er Jahren RAF-Terroristen auf. Dieses Kapitel in der deutschen Geschichte muss besser aufgearbeitet werden, fordern die ostdeutschen Bundestagsabgeordneten der CDU.
Titelbild
Ein verwitterter Grenzpfosten der DDR.Foto: Jens Wolf/dpa
Epoch Times31. März 2019

Die ostdeutschen Bundestagsabgeordneten der CDU fordern, dass die Aufnahme von RAF-Terroristen in der DDR in den 80er Jahren besser aufgearbeitet werden soll. Das geht aus der „Berliner Erklärung“ hervor, die die Parlamentarier bei ihrem Treffen am Sonntag und Montag beschließen wollen und über welche die „Bild am Sonntag“ berichtet.

Darin heißt es: „Ein besonders bezeichnendes Charakteristikum des Unrechtsstaates DDR war die Aufnahme von RAF-Mitgliedern, die als Ideologie mordeten und in der DDR offiziell mit Hilfe der Stasi versteckt wurden. Dieses Kapitel muss weiter aufgearbeitet werden und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, als Grundlage für Diskussionen um den Unrechtsstaat DDR.“

Der Hamburger Politikwissenschaftler und RAF-Experte Wolfgang Kraushaar begrüßte den Vorstoß: Die „Beziehung des SED-Staats DDR zum bundesdeutschen Linksterrorismus“ sei eine „komplexe und nur schwer zu durchschauende Angelegenheit“, die aber zur Beurteilung dieses Regimes „von einer nicht zu unterschätzenden Bedeutung“ sei, sagte er der „Bild am Sonntag“. (dts)



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