CDU will Wähler von AfD und FDP zurückgewinnen – „Probleme beim Namen nennen und anpacken“

Mit Hinweis auf Wähler, die an AfD oder FDP verloren gingen, schreibt Generalsekretär Peter Tauber in einem internen Brief an die Parteimitglieder: "Unser klarer Anspruch ist, diese Wählerinnen und Wähler zurückzugewinnen. Wie? Indem wir die bestehenden Probleme beim Namen nennen und anpacken."
Epoch Times6. Oktober 2017

Mit einem neuen Kraftakt will die CDU Wähler zurückgewinnen, die zur AfD oder zu den Liberalen gegangen sind.

Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtet, kündigt Generalsekretär Peter Tauber in einem internen Brief an die Parteimitglieder einen offensiven Umgang mit Problemen an.

Mit Hinweis auf Wähler, die an AfD oder FDP verloren gingen, schreibt Tauber: „Unser klarer Anspruch ist, diese Wählerinnen und Wähler zurückzugewinnen. Wie? Indem wir die bestehenden Probleme beim Namen nennen und anpacken.“

Der Generalsekretär fügt hinzu: „Indem wir die Sorgen und Ängste ernst nehmen und uns um den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft kümmern.“ Offenbar wenden sich nach dem schlechten CDU-Wahlergebnis viele Mitglieder an die Parteizentrale. Tauber berichtet laut „Focus“, ihn erreichten „zahlreiche Schreiben von Mitgliedern, die uns ihre Ansicht zum Ausgang der Bundestagswahl mitteilen“.

Auf einer Klausurtagung des Bundesvorstandes werde die Parteispitze „nach der Niedersachsen-Wahl die Schlussfolgerungen aus der Bundestagswahl ziehen und die Strategie für die Rückgewinnung der Wählerinnen und Wähler, die uns bei dieser Wahl nicht ihr Vertrauen geschenkt haben, diskutieren“.

Zudem will Tauber bei einer Video-Konferenz am 17. Oktober mit Mitgliedern über den Wahlausgang diskutieren. Bei der Bundestagswahl am 24. September hatte die Union nach dramatischen Verlusten nur 32,9 Prozent der Stimmen bekommen. (dts)



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