CDU-Wirtschaftsrat verlangt mehr Tempo bei Einbindung von Merz

Der CDU-Wirtschaftsrat ist der Meinung, dass Friedrich Merz "wesentlich zur Stabilisierung des Parteiensystems und der Volksparteien" beitrage. "Merz zu übergehen, hätte fatale Folgen".
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Der CDU-Wirtschaftsrat will nicht auf Friedrich Merz verzichten.Foto: Jens Schlueter/Getty Images
Epoch Times18. Dezember 2018

Der CDU-Wirtschaftsrat hat bei der Einbindung von Friedrich Merz in die Parteiarbeit mehr Tempo gefordert. „Geschlossenheit stellt man nicht durch Zuwarten her“, sagte Wirtschaftsrat-Generalsekretär Wolfgang Steiger der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Das erste Gespräch der neuen Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer mit Merz sei zwar ein „wichtiges positives Signal“ gewesen, dabei dürfe es aber nicht bleiben.

Merz trage „wesentlich zur Stabilisierung des Parteiensystems und der Volksparteien bei“, sagte Steiger. „Merz zu übergehen, hätte fatale Folgen“, warnte er mit Blick auf den hohen Zuspruch, den der frühere Unionsfraktionschef bei der Wahl und bei den Regionalkonferenzen erhalten habe.

Thüringens CDU-Chef Mike Mohring begrüßte Merz` Bereitschaft, sich auch künftig für die CDU zu engagieren. „Ich finde es gut, dass Friedrich Merz auch weiter an Bord sein möchte. Er kann die liberal-konservative Seite der CDU gut abrunden“, sagte Mohring der NOZ. Zugleich nahm er Merz gegen Kritik in Schutz, dass dieser weiter für die Wirtschaft arbeiten wolle. „Wenn die Idee Form annehmen sollte, dass Merz in einem Beirat oder in anderen Formen der CDU ehrenamtlich hilft, muss er dazu selbstverständlich nicht seinen Beruf aufgeben. Das wäre eine absurde Vorstellung“, sagte der Thüringer CDU-Politiker. (dts)



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