Chefaufklärer Delius hält BER für „final gescheitert“

Titelbild
Flughafen Berlin-Brandenburg International (BER)Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times26. September 2015

Martin Delius, Vorsitzender des Berliner Flughafen-Untersuchungsausschusses, fordert einen radikalen Neuanfang am Pannen-Airport BER: "Das Projekt BER ist final gescheitert", sagte Delius dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Statt ständig teure Manager einzustellen und dann herauszuwerfen, müssen wir die Strukturen ändern." Der Piraten-Fraktionschef im Berliner Abgeordnetenhaus schlägt vor, die Flughafengesellschaft Berlin/Brandenburg (FBB) aufzuspalten: "Die FBB ist mit dem Neubau hoffnungslos überfordert. Die Verantwortlichen haben den Überblick verloren, das Unternehmen ist kaputt", sagte Delius.

Er reagiert damit auf jüngste Pannenmeldungen, wonach Teile des neuen Hauptstadtflughafens einsturzgefährdet sind. Von der Aufspaltung der FBB in eine Betreiber- und eine Projektgesellschaft verspricht sich der Piratenpolitiker verlässlichere Informationen über den Fortgang der Baustelle und die Kosten. "Wahrscheinlich kommt dann heraus, dass es aus Steuerzahlersicht günstiger ist, den Verkehr über Tegel, Schönefeld und Leipzig/Halle abzuwickeln", so Delius. "Und dann können wir das Kapitel BER einfach schließen."

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion