Corona-Ausbruch bei Paketzusteller: Kreis prüft Kontakte

Beim Paketzusteller DPD im Kreis Heinsberg gibt es vermehrt Corona-Infektionen. Die Behörden wollen nun die Kontaktpersonen der rund 80 positiv Getesteten ermitteln.
Titelbild
Blick auf die Einfahrt zum Gelände des Paketzustellers DPD in Hückelhoven.Foto: Roberto Pfeil/dpa/dpa
Epoch Times18. Mai 2020

Nachdem Corona-Infizierte in einem Depot des Paketzustellers DPD nachgewiesen wurden, hat der Kreis Heinsberg zusätzliche Mitarbeiter mobilisiert, um die Kontakte der Infizierten nachzuverfolgen.

Ein Krisenstab komme am Vormittag zusammen, um die weiteren Schritte zu beraten, sagte ein Kreissprecher. Alle rund 80 positiv Getesteten des Standorts in Hückelhoven seien in häuslicher Quarantäne, nach aktuellem Stand sei niemand im Krankenhaus, es gebe bisher nur milde verlaufende Fälle, sagte ein DPD-Sprecher.

Der Paketzusteller hatte den Betrieb in Hückelhoven Ende vergangener Woche ausgesetzt und alle 400 Mitarbeiter in zweiwöchige Quarantäne geschickt. Nach Abschluss der Quarantänezeit solle der Betrieb weiterlaufen, sagte der DPD-Sprecher.

Nach vorläufigen Zahlen des Heinsberger Landrats Stephan Pusch (CDU) waren zunächst 80 Beschäftigte positiv getestet worden. Etwa 340 der Proben seien ausgewertet, hatte Pusch am Samstag in einer Videobotschaft bei Facebook gesagt. Bis zum Montagmorgen gab es dazu noch keine neuen Zahlen. (dpa/nh)



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