CSU-Generalsekretär Stephan Mayer zurückgetreten

Stephan Mayer ist nicht länger Generalsekretär der CSU. Er selber spricht von gesundheitlichen Gründen als Ursache für den Entschluss, das Amt niederzulegen.
CSU-Generalsekretär Stephan Mayer ist nach nur kurzer Amtszeit zurückgetreten.
CSU-Generalsekretär Stephan Mayer ist nach nur kurzer Amtszeit zurückgetreten.Foto: Peter Kneffel/dpa
Epoch Times3. Mai 2022

CSU-Generalsekretär Stephan Mayer hat überraschend seinen Rücktritt erklärt. Die „Bild“ berichtete am Dienstagabend auf ihrer Internetseite, Mayer wolle damit angeblich einer Berichterstattung der Zeitung in ihrer Mittwochausgabe zuvorzukommen. Im Raum stünden angeblich „massive Drohungen und Beleidigungen Mayers gegenüber einem Redakteur des Burda-Verlags“.

In einer persönlichen Erklärung Mayers, die „Bild“ nach eigenen Angaben vorliegt, heißt es: „Aus gesundheitlichen Gründen habe ich heute den Parteivorsitzenden der CSU gebeten, mich von meiner Aufgabe als Generalsekretär zu entbinden. Das ist meine persönliche Entscheidung. Ich habe das Amt des Generalsekretärs gerne und mit großer Freude ausgeführt. Ich bedanke mich bei der gesamten Partei und vor allem bei unserem Parteivorsitzenden Markus Söder für die sehr gute und freundschaftliche Zusammenarbeit.“

Im Nachsatz verweist Mayer laut des Berichts auf den Anlass des Rücktritts: „In einem aufgrund einer eklatant rechtswidrigen Berichterstattung geführten Gespräch mit einem Journalisten der Bunten habe ich möglicherweise eine Wortwahl verwendet, die ich rückblickend nicht für angemessen betrachten würde. Dies bedaure ich sehr.“ Mayer war erst im Februar Markus Blume in dem Amt gefolgt. (dts/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion