CSU-Politiker zu fortlaufender Trump-Kritik: Deutsch-amerikanische Freundschaft pflegen – Respektvoll miteinander umgehen

Die Kritik am neuen US-Präsidenten Trump reißt nicht ab. Auch in der deutschen Politik wird gegen ihn Stimmung gemacht. SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz nannte Trump "demokratiegefährdend". Der Vize-Bundestagspräsident Johannes Singhammer (CSU) sagte nun, man soll die deutsch-amerikanische Freundschaft "pflegen". "Wir sollten angemessen und respektvoll miteinander umgehen, auch in der Wortwahl."
Titelbild
US-Präsident Donald Trump und seine Frau Melania Trump auf dem Palm Beach International Airport. 3. Februar 2017.Foto: Joe Raedle/Getty Images
Epoch Times4. Februar 2017

Die CSU hat davor gewarnt, der neuen US-Regierung unter Präsident Donald Trump mit zu scharfen Worten zu begegnen und sich damit von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz abgegrenzt: Die deutsch-amerikanische Freundschaft werde nicht so schnell erschüttert, sagte Vize-Bundestagspräsident Johannes Singhammer (CSU) der „Berliner Zeitung“ (Samstagsausgabe). „Wir müssen sie aber pflegen. Wir sollten deshalb angemessen und respektvoll miteinander umgehen, auch in der Wortwahl.“

Singhammer forderte, deutsche Interessen möglichst schnell bei der US-Administration zu verdeutlichen. „Die Politik der neuen Regierung wird sich in den nächsten Monaten verfestigen. Wenn wir unsere Positionen einbringen, müssen wir es jetzt machen.“

Daher sei auch die frühe Reise von Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) zu seinem Amtskollegen Rex Tillerson richtig gewesen. Deutschland werde in den USA als Partner respektiert. „Uns stehen die Türen offen – in den USA weiß man, dass Deutschland ein Stabilitätsanker und wir die stärkste Wirtschaftskraft in Europa sind.“

Gleichwohl werde sich die Kontaktaufnahme verändern: „So einfach wie früher wird es nicht mehr.“ SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hatte Trump als „demokratiegefährdend“ bezeichnet. (dts)



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