Nachgerückt: CSU-Politikerin Ludwig neue Bundesdrogenbeauftragte

Neue Drogenbeauftragte der Bundesregierung ist die CSU-Politikerin Daniela Ludwig. Das Kabinett berief die 44-jährige Juristin zur Nachfolgerin von Marlene Mortler, die im Juli ins Europaparlament gewechselt war. Ludwig werde frischen Wind in das…
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Daniela LudwigFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times18. September 2019

Neue Drogenbeauftragte der Bundesregierung ist die CSU-Politikerin Daniela Ludwig. Das Kabinett berief die 44-jährige Juristin zur Nachfolgerin von Marlene Mortler, die im Juli ins Europaparlament gewechselt war. Ludwig werde frischen Wind in das Amt bringen, sagte Gesundheitsminister Jens Spahn. Sie befürworte den offenen Dialog und eine fundierte Debatte und könne langjährige Erfahrung als Bundes- und Kommunalpolitikerin einbringen. Ludwig ist bisher verkehrspolitische Sprecherin der Unionsfraktion im Bundestag.

Ludwig kündigte an, sie wolle „neue Akzente setzen, was von allen Akteuren als Chance gesehen werden kann“. Wichtig sei ein „offener Austausch mit allen Playern aus dem Drogen- und Suchtbereich“. Dazu gehörten auch kontroverse Debatten, die niemand scheuen sollte, wenn sie letztlich dazu dienten, das Thema positiv voranzubringen, fügte die CSU-Politikerin hinzu.

Gesundheitsminister Spahn erklärte, er „kenne und schätze“ Ludwig seit dem gemeinsamen Start im Bundestag. Sie werde als neue Drogenbeauftragte „frischen Wind in das Amt bringen“. Ludwig befürworte ebenso wie er selbst „den offenen Dialog und die fundierte Debatte“. Spahn verwies zudem auf ihre „langjährige Erfahrung als Bundespolitikerin wie auch in der Kommunalpolitik“. Dies sei wichtig, weil das Amt der Drogenbeauftragten „eine Querschnittsaufgabe über viele Fachgebiete“ sei.

Die Juristin Ludwig ist seit 2002 Mitglied im Deutschen Bundestag und verkehrspolitische Sprecherin der Unionsfraktion. Zu den Arbeitsschwerpunkten der Drogenbeauftragten gehören die Förderung und Unterstützung von Initiativen und Aktivitäten der Sucht- und Drogenprävention. Zudem soll die Drogenbeauftragte neue Wege und Schwerpunkte in der Sucht- und Drogenpolitik entwickeln, „um gesundheitliche, soziale und psychische Probleme zu vermeiden oder abzumildern“, wie das Gesundheitsministerium erklärte. (dpa/afp)



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