CSU-Vorsprung auf Grüne in Bayern geschrumpft

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Markus Söder.Foto: MICHAEL KAPPELER/POOL/AFP via Getty Images
Epoch Times18. Mai 2021

Der Vorsprung der CSU auf die Grünen in Bayern ist gut vier Monate vor der Bundestagswahl stark geschrumpft. In einer am Dienstag von Sat.1 veröffentlichten GMS-Umfrage kommt die CSU nach Verlusten auf nur noch 32 Prozent Zustimmung, während die Grünen sich auf 26 Prozent verbessern. Damit hat die Partei von CSU-Chef Markus Söder nur noch sechs Punkte Vorsprung auf die Grünen – im April waren es neun Punkte.

Die CSU verlor der Umfrage zufolge in der Sonntagsfrage zur Bundestagswahl zwei Punkte, die Grünen konnten einen Punkt zulegen. Drittstärkste Kraft wäre demnach derzeit in Bayern die FDP mit unverändert elf Prozent, gefolgt von der unverändert bei zehn Prozent liegenden AfD. Die SPD verlor zwei Punkte auf acht Prozent, die Freien Wähler und Linke liegen beide bei vier Prozent.

Bei der Frage nach dem bevorzugten Bundeskanzler in Bayern liegt die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock mit 28 Prozent Zustimmung deutlich vor Unionskanzlerkandidat Armin Laschet (CDU), den nur 18 Prozent der Bayern als Bundeskanzler wollen.

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz liegt mit 13 Prozent Zustimmung dahinter. 18 Prozent der Befragten wollen keinen der drei, 14 Prozent wollen jemand anderen. Das Institut GMS befragte für die repräsentative Umfrage vom 11. bis zum 17. Mai 1003 Menschen.

INSA: Grüne verlieren deutschlandweit halben Punkt

Die SPD ist in der Wählergunst leicht im Aufwind. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, kämen die Sozialdemokraten auf 16 Prozent, ergibt der Meinungstrend des Instituts INSA für „Bild“. Das ist ein Punkt mehr als vor einer Woche.

Die FDP (12,5 Prozent) verbessert sich um einen halben Punkt und erreicht ihren besten jemals im INSA-Meinungstrend (seit März 2012) gemessenen Wert. Die Linke (6,5 Prozent) verliert einen Prozentpunkt, Bündnis90/Die Grünen (23 Prozent) einen halben Punkt. CDU/CSU (25,5 Prozent) und AfD (11 Prozent) halten ihre Werte aus der Vorwoche.

Auch die sonstigen Parteien kommen zusammen erneut auf 5,5 Prozent. Eine schwarz-grüne Koalition aus CDU/CSU und Bündnis90/Die Grünen käme mit zusammen 48,5 Prozent auf eine parlamentarische Mehrheit. Eine Mehrheit an Wählerstimmen gäbe es für eine von den Grünen geführte Ampel-Koalition aus Bündnis90/Die Grünen, SPD und FDP, die zusammen auf 51,5 Prozent käme. Auch für eine Deutschland-Koalition aus CDU/CSU, SPD und FDP würde es mit zusammen 54 Prozent gut reichen.

Die bisherige schwarz-rote GroKo mit zusammen 41,5 Prozent und Grün-Rot-Rot mit zusammen 45,5 Prozent würden parlamentarische Mehrheiten verfehlen. Für den INSA-Meinungstrend im Auftrag von „Bild“ wurden vom 14. bis zum 17. Mai 2021 insgesamt 2.023 Bürger befragt. (dts/afp)



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