CSU warnt CDU vor Illusionen über AfD

Die politische Klasse habe sich weit vom Wähler entfernt, attestiert der Innenpolitiker Hans-Peter Uhl.
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Gründungsparteitag der "Alternative für Deutschland"Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times14. März 2016

Führende CSU-Politiker warnen die CDU vor Illusionen über den Erfolg der AfD bei den Landtagswahlen. "Man sollte sich da nicht in die eigene Tasche lügen", sagte Partei-Vize Angelika Niebler der "Welt" bezogen auf Äußerungen von NRW-Landeschef Armin Laschet. Laschet hatte die Erwartung geäußert, dass die AfD sich entzaubern werde.

Die Menschen treibe nicht nur die Flüchtlingspolitik um, betonte Niebler: "Es geht auch um Themen wie Globalisierung, Angst vor Wohlstandsverlust, dem Verlust gewachsener sozialer Strukturen und die Sorge vor dem politischen Islam."

Die AfD sammle diese Ängste auf. "Darauf brauchen wir Antworten." Die politische Klasse habe sich weit vom Wähler entfernt, attestiert der Innenpolitiker Hans-Peter Uhl. "Ich erwarte vom Kanzleramt ein klares Bekenntnis: Ja, wir haben verstanden. Wir kehren zu euch zurück. Die Politik muss zum Wähler kommen, nicht der Wähler zur Politik. Das nennt man Demokratie."

Dem pflichtete der innenpolitische Sprecher der Fraktion, Stephan Mayer, bei: "Um die AfD wieder zurückzudrängen, reicht es nicht, den bisherigen Kurs in der Flüchtlingskrise innen- und außenpolitisch einfach fortzusetzen." Die Union müsse die Probleme lösen, sagte auch der parlamentarische Geschäftsführer Max Straubinger. "Es muss eine sichtbare und signifikante Reduzierung des Migrationszuflusses erreicht werden."

(dts Nachrichtenagentur)



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