„Darf man heute noch ‚Neger‘ sagen?“ – Geplante MDR-Talkrunde abgesagt

War das eine ernst gemeinte Radiosendung des MDR oder nur eine PR-Gag? In der Öffentlichkeit kam diese Ankündigung überhaupt nicht positiv an und sorgte auf Twitter für heftige Diskussionen.
Titelbild
MDR-FunkhausFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times18. April 2018

Sachsens MDR wollte in seiner Radiosendung über politische Korrektheit diskutieren.

Die Ankündigung auf Twitter lautete:„Darf man heute noch ‚Neger‘ sagen? Warum ist politische Korrektheit zur Kampfzone geworden?“

Die vier geladenen Gäste waren: Kerstin Köditz, Peter Hahne, Robert Feustel und Frauke Petry – doch kein Farbiger stand auf der Gästeliste. Dies sorgte bei Twitter für kräftigen Zündstoff.

Später wurde die Sendung abgesagt, weil zwei der Talkgäste absagten:

Die „Neger“-Frage nennt der MDR Sachsen nun „rhetorisch gemeinte Einstiegsfrage“ und „Überspitzung“. Statt „Überspitzung“ könnte man auch sagen: „Einen rassistischen Begriff nutzen, um mehr Zuschauer zum Einschalten zu bringen“, so kommentiert „Focus Online“.

(vm)

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