De Maizière: Zwischen Flüchtlingen und Terrorismus gibt es Zusammenhänge

Man kann nicht sagen, es gibt zwischen Flüchtlingen und Terrorismus keinen Zusammenhang, so de Maizière.
Titelbild
Kanzlerin Angela Merkel (R) und Innenminister Thomas de Maiziere am 17. Juli im Bundestag.Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images
Epoch Times20. Juli 2016
Bundesinnenminister Thomas de Maiziére schätzt die Terrorgefahr unabhängig von dem Flüchtlingszuzug nach Deutschland hoch ein.

Es gebe aber auch „Hinweise auf Bezüge zum internationalen Terrorismus“ unter den Flüchtlingen, sagte er in Berlin. In den allermeisten Fällen hätten sich die Hinweise als falsch dargestellt. Es gebe aber Hinweise, die auch noch überprüft werden.

Deswegen könne man nicht sagen, es gibt zwischen Flüchtlingen und Terrorismus keinen Zusammenhang, sagte de Maizière.

Attentäter von Würzburg von IS „angestachelt“

Bei dem Attentäter von Würzburg handelt es sich nach Angaben des Innenministers um einen Einzeltäter, der sich durch die Propaganda der Terrormiliz IS „angestachelt“ gefühlt hat. Das Bekennervideo enthalte keine Hinweise auf eine Anordnung des IS, sagte de Maizière in Berlin.

Er sprach von einem Fall, der möglicherweise „im Grenzgebiet zwischen Amoklauf und Terror“ liege. Er sprach von einem „brutalen Akt wahlloser Gewalt“. Nicht bei allen Opfern stehe fest, ob sie überleben würden.

(dpa)


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