De Maizière will Afghanen heimschicken – Anschlag bei Kabul-Besuch

Bei einem Besuch in der afghanischen Hauptstadt Kabul appellierte Innenminister Thomas de Maizière an die Bevölkerung, nicht auf von Schleppern verbreitete Gerüchte hereinzufallen. Abgelehnte Schutzsuchende aus Afghanistan sollen möglichst freiwillig in sichere Regionen des Landes zurückkehren.
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Am 1. Februar starben bei einem Selbstmordattentat mit einem Auto 10 Menschen, darunter zwei Polizisten.Foto: SHAH MARAI/AFP/Getty Images
Epoch Times1. Februar 2016

Innenminister Thomas de Maizière will abgelehnte Asylbewerber aus Afghanistan verstärkt in ihre Heimat zurückschicken und stellt ihnen dort eine finanzielle Starthilfe in Aussicht.

Bei einem Besuch in der afghanischen Hauptstadt Kabul appellierte der Minister an die Bevölkerung, nicht auf von Schleppern verbreitete Gerüchte hereinzufallen. Es geht es vor allem darum dem Zustrom afghanischer Flüchtlinge nach Europa zu reduzieren.

Während des Besuchs von Bundesinnenminister Thomas de Maizière sind bei einem Selbstmordanschlag der Taliban in der afghanischen Hauptstadt Kabul zehn Menschen ums Leben gekommen.

Unter ihnen seien zwei Polizisten sowie der Attentäter, sagte ein Polizeisprecher. Zwölf Menschen seien verletzt worden. De Maizière war zum Zeitpunkt des Anschlags mehrere Kilometer entfernt in der Deutschen Botschaft zu Gast. (dpa)



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