De Maizière fordert Länder auf, die Schleierfahndung auszuweiten – Personenkontrollen entschlossen durchführen

Innenminister Thomas de Maizière hat die Länder aufgefordert, zur Bekämpfung von Kriminellen und Schleusern verstärkt die Schleierfahndung einzusetzen. Polizisten dürfen dabei verdachts- und ereignisunabhängige Personenkontrollen vornehmen und dazu jede Person kurzzeitig anhalten und überprüfen.
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Bundesinnenminister Thomas de Maizière.Foto: Soeren Stache/dpa
Epoch Times5. März 2017

Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat die Länder aufgefordert, zur Bekämpfung von Kriminellen und Schleusern verstärkt von der Schleierfahndung Gebrauch zu machen.

„Die Schleierfahndung ist ein erfolgreiches und bewährtes Mittel im Kampf gegen illegale Migration, grenzüberschreitende Kriminalität und das menschenverachtende Geschäft der Schleuserbanden“, sagte der CDU-Politiker der „Bild am Sonntag“.

Nicht nur die Bundespolizei, sondern auch die Länder sollten dieses Instrument nutzen. „Lageabhängig und verantwortungsvoll, aber eben mit der nötigen Entschlossenheit.“

Mit der Schleierfahndung wird in grenznahen Gebieten nach Terroristen, Drogenschmugglern, Menschenschleppern und anderen Kriminellen gesucht. Polizisten dürfen dort verdachts- und ereignisunabhängige Personenkontrollen vornehmen und dazu jede Person kurzzeitig anhalten und überprüfen.

De Maizière sagte, viele Polizeigesetze der Länder enthielten bereits die dafür notwendigen Befugnisse. Wo dies nicht der Fall sei, müssten die rechtlichen Möglichkeiten rasch geschaffen werden. (dpa)



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