Demo von Bündnis „Rheinmetall Entwaffnen“: Ausschreitungen

„Rheinmetall Entwaffnen“ nennt sich ein Bündnis von Rüstungsgegnern. In Kassel protestieren die Aktivisten gegen Waffenlieferungen. Es kommt zu Gewalt.
Konfrontation in Kassel: Polizisten drängen vor dem Firmengelände des Rüstungsunternehmens Krauss-Maffei Wegmann Aktivisten zurück.
Konfrontation in Kassel: Polizisten drängen vor dem Firmengelände des Rüstungsunternehmens Krauss-Maffei Wegmann Aktivisten zurück.Foto: Swen Pförtner/dpa
Epoch Times2. September 2022

Vor einer Rüstungsproduktionsstätte in Kassel ist es zu Ausschreitungen zwischen der Polizei und Aktivisten gekommen. Polizisten seien von Protesteilnehmern mit Gegenständen beworfen worden, schrieben die Beamten auf Twitter. Die Stimmung bezeichneten sie als „aggressiv“. Den Mitarbeitern des Konzerns sei der Zugang zum Betriebsgelände durch die Polizei ermöglicht worden.

Die Aktivisten warfen der Polizei hingegen vor, mit „massivem Pfefferspray- und Schlagstockeinsatz“ auf die Sitzblockade reagiert zu haben. Ein Mensch sei vorübergehend festgenommen worden.

Das antimilitaristische Bündnis „Rheinmetall Entwaffnen“ richtet sich gegen Waffenlieferungen von Rheinmetall und weiteren Rüstungskonzernen, auch im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine. In Kassel wurden Eingänge zum Produktionsgelände des Rheinmetall-Konkurrenten Krauss-Maffei Wegmann blockiert, um den Schichtbeginn zu verhindern. Dies sei den Aktivisten auch gelungen, wie ein Sprecher der Organisation mitteilte. Mehrere hundert Menschen hätten daran teilgenommen.

Das bundesweite Bündnis hat unter dem Slogan „Kassel entwaffnen ist (k)eine Kunst!“ zu einem Protest-Camp und Aktionen gegen Krieg, Aufrüstung und Abschottung aufgerufen. Der mehrtägige Protest ist noch bis zum Sonntag geplant. (dpa/afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion