Deutsche Bank hat höchstbezahlten Aufsichtsratschef – Gefolgt von BMW und Siemens

Die Deutsche Bank hat laut "Handelsblatt" den höchstbezahlten Aufsichtsratschef. Die allgemeine Vergütung der Aufsichtsräte deutschlandweit liegt gut 50 Prozent höher als vor einem Jahrzehnt.
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Deutsche BankFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times20. April 2017

Die Deutsche Bank hat laut „Handelsblatt“ den höchstbezahlten Aufsichtsratschef. Paul Achleitner erhalte für seine Tätigkeit im vergangenen Jahr 800.000 Euro, berichtete die Zeitung (Donnerstagsausgabe) unter Verweis auf eigene Berechnungen. BMW-Chef Norbert Reithofer folge mit 611.000 Euro, auf Platz drei stehe Siemens-Chefaufseher Gerhard Cromme mit 605.000 Euro. Im Mittel verdienen die Chefaufseher der 30 größten börsennotierten Unternehmen laut „Handelsblatt“ 359.000 Euro.

Die Vergütung der Aufsichtsräte liege damit gut 50 Prozent höher als vor einem Jahrzehnt: 2006 lag der Median bei 235.000 Euro. Das bedeutet, die Hälfte der Aufsichtsratschefs verdiente mehr, die andere weniger als diesen Betrag.

Grund für den starken Anstieg ist laut Bericht zumeist die Umstellung auf fixe Vergütung. Boni seien aus der Mode gekommen mit der Begründung, ein Konzernkontrolleur müsse auch in wirtschaftlich schlechten Jahren ordentlich bezahlt werden, um seinen Aufgaben nachzukommen. Ende dieses Jahres werden demnach nur noch fünf der 30 Dax-Konzerne Boni zahlen. Volkswagen und BASF seien derzeit dabei, ihre Aufsichtsratsvergütung umzustellen. (afp)

 

 

 



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