Deutsche Bodentruppen in Syrien? Ja! Gedankenspiele von Politikern

In Berlin hat die Diskussion um einen möglichen Einsatz von Bodentruppen im Nahen Osten begonnen: "Einen Einsatz deutscher Soldaten am Boden in Syrien kann ich mir vorstellen", sagte der außenpolitische Sprecher der CDU im Bundestag.
Titelbild
Flagge von SyrienFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times5. Dezember 2015

"Einen Einsatz deutscher Soldaten am Boden in Syrien kann ich mir vorstellen", sagte der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Jürgen Hardt, dem "Spiegel", "im Rahmen eines Friedensabkommens und im Rahmen einer diesen Frieden unterstützenden UNO-Resolution."

Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, hält sogar den Einsatz von alliierten Soldaten nach dem Vorbild des Balkankriegs für denkbar. Sollte die Strategie des Westens im Nahen Osten nicht erfolgreich sein, "steht der Westen vor der Frage, ob er selbst Bodentruppen einsetzen will", sagte Kujat dem Nachrichtenmagazin.

"Wir würden dann 50.000 bis 60.000 Soldaten unter der Führung der USA oder der Nato ins Land schicken müssen." Auch der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn glaubt nicht an einen schnellen militärischen Erfolg.

"Alle Experten sagen, dass man den Kampf gegen den IS nicht aus der Luft alleine gewinnen kann", sagte Asselborn. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion