Deutsche Post bereitet sich auf mehr als 60 Prozent Briefwähler vor

Titelbild
Stimmenauszählung nach Briefwahl in Deutschland.Foto: ODD ANDERSEN/POOL/AFP via Getty Images
Epoch Times26. August 2021

Die Deutsche Post bereitet sich für die diesjährige Bundestagswahl auf deutlich mehr Briefwähler als noch bei der Bundestagswahl 2017 vor. „Ob das im hohen 40er-Prozentbereich oder sogar im 50er-Prozentbereich sein wird, werden wir sehen“, sagte Tobias Meyer, Vorstand für den Bereich Post und Pakete Deutschland, den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Donnerstag. „Vorbereitet sind wir auch auf den Fall, dass mehr als 60 Prozent der Wähler Briefwahl nutzen.“

Der Post-Konzernvorstand rechnet damit, dass das höchste Briefaufkommen kurz vor der Wahl stattfindet. Für den eigentlichen Wahlsonntag wird die Deutsche Post „gesonderte Prozesse“ nutzen, kündigte Meyer an. An den Tagen zuvor werde man verstärkt kontrollieren, dass die Briefkästen nicht überfüllt sind. „Wir werden spezifisch nachprüfen, dass auch wirklich nichts liegenbleibt“, sagte Meyer den Blättern.

Er rate Wählern, die auf Nummer sicher gehen wollen, davon ab, die Briefunterlagen als Einschreiben zu versenden, sagte Meyer. „Die Unterlagen sollten so rückgesendet werden, wie sie vorgesehen sind, da die Auslieferungsverfahren mit den Behörden entsprechend abgestimmt sind.“

Betrieblich sei die Briefwahl für die Deutsche Post keine große Herausforderung. „Wir liefern pro Tag rund 50 Millionen Briefe aus“, erklärte Meyer. „Selbst wenn sich gegenüber 2017 die Anzahl der Briefwähler auf dann 26 Millionen verdoppelt, würde also die Zustellung und Rücksendung aller Briefe der Briefwähler rund einem regulären Tagesaufkommen entsprechen.“

Die Bundestagswahl findet am 26. September statt. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion